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Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, neben „leeren“ Baumstandorten auch besondere Bedarfe für die Nachpflanzung von Stadtbäumen im Bezirk zu erfassen, die sich beispielsweise aus veränderten klimatischen Bedingungen oder verschlechterte Standortbedingungen ergeben. Auf Basis dieser Datengrundlage ist eine vorausschauende und lückenlose Planung für die Nachpflanzung von Stadtbäumen sicherzustellen (siehe 0046/6). Eine Auswertung und ein Konzept zur Nachpflanzung an diesen Standorten bzw. in diesen Stadtteilen soll dem Ausschuss für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz vorgestellt werden.

Der BVV ist bis 31. Januar 2023 zu berichten.

Begründung:

Durch den Klimawandel und besondere Standortbedingungen ist eine vorausschauende und bedarfsorientierte Nachpflanzung von Stadtbäumen erforderlich. Wie in der Antwort auf die Schriftliche Anfrage 0046/6 ausgeführt, geschieht dies aktuell nicht. Es gibt Stadtteile und Straßenzüge, die besonders von Fällungen betroffen sind oder seien werden, wie beispielsweise Standorte mit nicht klimaresistenten Baumarten wie Kastanien. Um sicherzustellen, dass keine größeren Lücken in der Baumbepflanzung in unserem Bezirk entstehen, soll der Bezirk diese besonderen Bedarfe künftig erfassen und frühzeitig gegensteuern.