Schließung von öffentlichen Parks - ein Mittel zur Lärm- und Müllvermeidung oder Anreiz zur Verlagerung?

Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Gazette

Bild von S. Hermann; F. Richter auf Pixabay Bild von S. Hermann; F. Richter auf Pixabay

Die Schließung von öffentlichen Parks, so wie sie vor Kurzem am Savignyplatz vorgenommen worden ist, kann und darf keine dauerhafte Lösung für die Vermeidung von Müll und Lärm sein.

Die öffentlichen Grünflächen in Charlottenburg-Wilmersdorf sind wichtige öffentliche Räume der Begegnung und dienen den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Besucherinnen und Besuchern zur Erholung und zum Verweilen, sodass ihre Verfügbarkeit zwingend erforderlich ist. Ziel muss es sein, dass die Berliner Bürgergesellschaft die Parks respektvoll und in einem rücksichtsvollen Miteinander nutzt.

Um dies sicherzustellen, muss die Präsenz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Ordnungsämtern und Polizei in der Stadt verstetigt und die Anzahl der Müllbehälter (und deren Leerung) erhöht werden. Auch setzen wir uns für mehr Parkläufer ein. Vielfach hat die Vermüllung der öffentlichen Grünanlagen auch mit der Übernutzung eben dieser Flächen zu tun.

Wir als CDU-Fraktion sind der Meinung, dass neben dem dringend notwendigen Wohnungs- und Schulneubau Bezirke und der Berliner Senat auch weitere Grünflächen schaffen müssen, damit es in einem wachsenden Berlin ausreichend Platz im Grünen für alle gibt und es keinen Anreiz zur Verlagerung gibt.

Verfasserin: Susanne Zels